Trenul amintirilor - Поезд воспоминания - Pociąg pamięci - Train of commemoration - Zug der Erinnerung - Az emlékezés vonata - Vurdon so na bistrel nahles - o treno tis mnimis - To treno tis mnimis - Pociag pamieci - Train de la mémoire - Zuch vun der Erënnerung - Vlak uspome

Zug der Erinnerung
Ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen

In Kooperation mit:

Didaktische Anregungen

Der "Zug der Erinnerung" ist ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen, die ein Zeichen gegen Geschichtsvergessenheit, Antisemitismus und die extreme Rechte setzen wollen. Deswegen fährt der Zug insbesondere für Jugendliche, die in den Opfern der NS-Deportationen Menschen gleichen Alters erkennen. Auch Zehntausende Besucher der mittleren und älteren Generation sind zum "Zug der Erinnerung" auf die Bahnhöfe gekommen. Seine Ausstellung grenzt keine Altersgruppe aus. In Begleitung Erwachsener sind auch Kinder vor dem schulfähigen Alter willkommen.

Für die emotionale Annäherung an die Opfer stellt der Zug einen Handlungsort zur Verfügung, den Bahnhof. Dieser Ort ist mit dem Ort des früheren Deportationsgeschehens oft identisch. Zugleich ist der Bahnhof aus alltäglichen Gegenwartserlebnissen vertraut. Diese Übereinstimmung ermöglicht es einer breiten Öffentlichkeit, sich ohne Furcht vor kulturellen Barrieren der Vergangenheit zu stellen. Bahnhof und Zug sind deswegen keine beliebigen Ausstellungsorte, sondern gehören wesentlich zum Ereignisrahmen und zum didaktischen Konzept.
Ebenfalls wesentlich ist das Angebot, im "Zug der Erinnerung" Ergebnisse der lokalen Spurensuche auszustellen. Der Zug hält dafür ausreichend Platz zur Verfügung. Bitte nehmen Sie Kontakt auf, um bereits vor Ankunft des Zuges mit den Recherchen zu beginnen. Wir beraten Sie.

Alternativ und ergänzend ist es möglich, den Aufenthalt des Zuges in Ihrer Stadt oder Region zum Ausgangspunkt der Spurensuche werden zu lassen.
Für erste Versuche hält der Zug in seiner Ausstellung einen Computer-Arbeitsplatz und eine Auswahlbibliothek bereit. Am Computer kann das digitalisiert Gedenkbuch des Bundesarchivs aufgerufen und nach den Namen der vor Ort deportierten Kinder durchsucht werden. Zusätzliche Ansatzpunkte für die Recherche bietet die Auswahlbibliothek. Dieser Handapparat wird an den jeweiligen Orten um regionale Publikationen ergänzt. Sie werden von den lokalen Initiativen zusammengestellt und im Zug präsentiert – ebenso wie Hinweise auf zusätzliches Material.